Freitag, 9. September 2011

Das hier ist MEINE Party

Die Aufs und Abs sind beeindruckend. Ich weiß, dass ich lange nicht geschrieben habe, aber ich bestaune das Leben. Es gibt Zeiten, in denen fühle ich mich sehr einsam. Von meinen Freunden verlassen, von allen verlassen. Aber diese Zeiten werden kürzer und die Abstände dazwischen werden größer. Ich lasse mir mein Leben nicht wegnehmen. Ich bestimme hier, was gemacht wird. Das hier ist MEINE Party. Ich lasse nicht mein Leben und die Umstände über mich bestimmen. Ich habe alles selbst in der Hand.


Und ja, es geht mir gut. Ich hätte niemals gedacht, dass ich das jetzt schon schreiben kann. Es geht mir wirklich gut. Manchmal sollte man einfach tun, worauf man Lust hat. Durch den Flur tanzen zum Bespiel. Oder sich pinken Glitzernagellack kaufen. (In Zeiten emotionaler Labilität ist "Es glitzert!" ein absolut ausreichendes Kaufargument. Nein, eigentlich ist es immer völlig ausreichend.) Oder einen Tag im Bett verbringen. Oder die Zeit mit Menschen verbringen, die einem gut tun. Das sind nicht immer gute Freunde. Das sind manchmal flüchtige Bekanntschaften, die vielleicht genauso schnell verschwinden, wie sie aufgetaucht sind. Menschen, die anders sind als man selber, vielleicht sogar welche, die man vorher noch nicht einmal mochte. Menschen, die einem zum Lachen bringen oder zum Weinen. Menschen, die einem Seiten an einem aufzeigen, die man selber nicht kennt. Menschen, die einem ihre Schulter leihen zum Ausweinen. Menschen, die auch über große Entfernungen großartige Präsenz zeigen. Wunderbare Menschen, bei denen ich froh bin, zumindest einen Teil meines Lebens Kontakt zu ihnen gehabt zu haben.


Ich gefalle mir gut momentan. Ich habe es verdient, glücklich zu sein. Und ich werde glücklich. Und wenn ich diesen einen perfekten Mann für mich nicht mehr finden sollte, dann werde ich halt alleine glücklich. Aber trotz allem, was mir zugestoßen ist.... Ich werde wohl immer die größte Romantikerin dieses Planeten bleiben. Und ich werde vermutlich immer an die große Liebe glauben. Ist schon ein bisschen naiv und kitschig, aber nun. So bin ich eben.


Ich möchte im nächsten Jahr einen Teil des Jakobsweges zurücklegen. Innerlich habe ich schon angefangen. Ich bin auf einem guten Weg. Und ich werde diesen Weg gehen... bis ans Ende der Welt.


Hach, ich bin wie der Dalai Lama. Ich lächle und verbreite gute Laune. Und manchmal sage ich Dinge, die wahnsinnig weise klingen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen